Über die stimmlichen Klangformen Sprache und Gesang findet unsere individuelle Gedanken- und Gefühlswelt ihren Ausdruck. Gesprochene Talas – Lautsilben aus der indischen Rhythmuslehre – die mit Mudras (Hand- und Fingerbewegungen) kombiniert werden, nehmen in rhythmischen Übungen einen wichtigen Platz ein indem sie in bestimmten Körperzonen Impulse setzen. Neben der körperlich –symptomatischen Anwendung, beispielsweise bei Rückenproblemen, ist es möglich, auf starke Stimmungsschwankungen unterstützend und eigenverantwortlich helfend einzuwirken.
Es gibt vier Basissilben: THA, THA KA, THA KI TA, THA KA DHI MI.
In entsprechenden Silbenkombinationen unterstützt die Übung des rhythmisch klingenden Atems den Knochenaufbau in den angegebenen Zonen:
1. THA Kopf
2. THAKA Hals/Nacken
3. THAKITA Schultergürtel/ Arme
4. THAKADHIMI Brustkorb
5. THAKATHAKITA Hüfte
7. THAKITATHAKADHIMI Knie/Beine
9. THAKADIMITHAKATHAKITA Fuß
Durch das regelmäßige Üben dieser Beispiele auf der Basis der Rhythmussilben erhöht sich das Konzentrationsvermögen, die Aktivität in beiden Gehirnhälften und die Koordinationsfähigkeit.
Diese Rhythmusübung, kombiniert mit den Mudras sind auf der Internetseite von Gunda Dietzel unter www.indivokale zu sehen.
Aus: Der individuelle Klang der Stimme von Gunda Dietzel
Im Anfang war das Wort www.Brigitta-Ziemert.de